Quelle: Remscheider General-Anzeiger - 26.09.2020
FIP (Feline Infektiöse Peritonitis) ist eine, durch eine Variante des Coronavirus FcoV ausgelöste und bisher praktisch immer tödlich verlaufende Infektionskrankheit.
Trotz der Namensgleichheit zu dem beim Menschen auftretenden Corona-Erkrankung, ausgelöst durch den SARS-CoV-2 Virus, besteht keine Übertragungsgefahr auf den Menschen.
Fast alle Katzen tragen tragen den Coronavirus in sich, aber in der Regel werden sie ganz gut fertig mit dieser Infektion. Zwar tötet ihr Immunsystem nicht alle Viren, einige verbleiben im Körper.
Mit dieser geringen Virus-Konzentration kann eine Katze aber sehr gut leben. Ihr Immunsystem hat den Virus so weit im Griff, dass er keinen weiteren Schaden anrichtet.
Es gibt einen Impfstoff, der eine FIP-Erkrankung verhindern soll. Bei dem Impfstoff handelt es sich um inaktivierte FIP-Viren, die der Katze in die Nase getropft wird.
Eine am FIP-Virus erkrankte Katze zeigt unterschiedliche Symptome: Das Tier hat Fieber, es frisst kaum noch und wirkt apathisch. Im Verlauf der Krankheit kann sich FIP in einer feuchten oder trockenen Form äußern. Bei der feuchten Form läuft der Bauchraum der Katze mit einer Flüssigkeit voll.
Bisher ging man davon aus, dass die feuchte FIP innerhalb von wenigen Wochen tödlich verläuft. Bei der trockenen Form lag die durchschnittliche Überlebensdauer bisher bei einigen Monaten führte jedoch ebenso zwangsläufig zum Tod.
Im Februar 2019 wurden in Kalifornien Studien mit einem neuen Medikament durchgeführt. Dieses Medikament (GS-441524) wird bisher nur für Forschungszwecke verwendet.
Zu der Behandlung mit GS 441524, die zu einer raschen Verbesserung der Symptome und zu einer Heilung führen kann gibt es bisher erst wenige aber vielversprechende Erfahrungen.
‼‼Eine"Herzens"Angelegenheit, auch in eigener Sache.. ‼‼‼
Gestern Morgen um 08.00 , wir waren gerade dabei, gemütlich den Tag mit einem Kaffee zu starten, fiel Dagmar auf, das meine Katze Pilar eine schwere, aber schnelle Atmung hatte.Wir nahmen es auf Video auf, zählten 15 Sekunden und multiplizieren es mal 4, die Atemfrequenz summierte sich auf 60 pro Minute!
Normal wäre eine Atemfrequenz von ca.30 in der Minute!
Ohne zu zögern machte Ich mich sofort mit Pilar auf den kürzesten Weg zu Dr.Schubert in Lütringhausen, der gestern den ganzen Tag Notdienst hatte!
Es war absolut richtig, denn Röntgen und ein Herzultraschall ergaben eine starke Vergrößerung der linken Herzkammer und Wasser in der Lunge, dadurch wurde die Luftröhre stark nach oben gedrückt, das Atmen wurde zur Qual!
Es bestand akute Lebensgefahr, Dr.Schubert lobte das sehr gut aufgenommene Video, da Katzen ja bekanntlich beim Tierarzt, aber auch Zuhause, Meister im Verbergen und unterdrücken schwerer Erkrankungen sein können!!!
Ohne tierärztliches Eingreifen und Zufuhr von Sauerstoff hätte meine Pilar keine 24 Std.überlebt
Nun, lange Rede- kurzer Sinn....
Bitte , wenn euch bei euren Miezen etwas "nicht normal" erscheint,nicht erst in diversen Gruppen fragen;
Was könnte das sein?"
Bitte nicht in verschiedenen Foren
googlen; was bedeutet das?"
Es geht oft nur um Minuten, dann könnte euer Liebling tot sein!
Zögert nicht, packt die Mieze ein, ruft euren TA an, der über AB die tierärztlichen Bereitschafts/Notdienste ansagt; nehmt jemanden, der schnell zu erreichen ist und fahrt los!
Oft geht es um Leben und Tot.
Pilar bekam Sauerstoffzufuhr, Medikamente und eine entwässernde Spritze, heute Morgen bei unserem Tierarzt wurde nochmals bestätigt, das Pilar ohne unser schnelles Handeln keine Chance gehabt hätte...dabei ist sie erst 8 Jahre jung!
ALSO, ES KANN ETWAS ERNSTES SEIN, NICHT ERST FRAGEN-SONDERN SOFORT HANDELN
Aus Erfahrungen ,Lehrgängen/Seminare wussten wir, das das auf keinen Fall normal ist!